Rom. Die 76. Halbjahresversammlung der Vereingung der Generaloberen (USG), die in Rom abgehalten wurde, schloss am 26. November mit einer Audienz bei Papst Benedikt XVI.
Thema der Versammlung war „Das Ordensleben in Europa: Bemühen um eine evangeliumsgemäße Prophetie“, das angesprochen wurde, um Hinweise zur Revitalisierung des Ordenslebens auf diesem Kontinent zu geben.
Am 25. November war P. Josep Abella, der Generalobere der Claretiner-Missionare, Hauptzelebrant bei der Eucharistiefeier. Ein weiterer Claretiner, P. Màxim Muñoz, Provinzial von Katalonien, nahm zusammen mit anderen Referenten an einem Podiumsgespräch mit dem Titel „Hoffnungszeichen und Erneuerungserfahrungen, die man heute im Ordensleben sieht“, teil.
P. Màxim stellte einige Zeichen der Qualität des menschlichen und evangeliumsgemäßen Lebens vor, die einen Geist der Erneuerung im Ordensleben entdecken lassen. Darunter erwähnte er das Engagement unter den Bedürftigsten, das Engagement für die Völker, die Armut, Gewalt und Unrecht erleiden, die brüderliche Betreuung der alten Ordensleute, die Vielfalt und Interkulturalität, die Neustrukturierung der Organismen mit einem Zukunftsprojekt, das missionarische Zusammenwirken mit Laien, die Zusammenarbeit über Kongregationsgrenzen hinweg, Räume für Freiheit, Kreativität und Beteiligung in der Kirche und das Bewusstsein, dass man eine geistliche Revitalisierung braucht, wenn man Zeichen für ein alternatives Leben sein will.
