Rom. Der Generalwirtschaftsrat hat sich vom 20. Februar bis 2. März im Generalat in Rom versammelt.

Die Sitzungen wurden von Generalökonom P. Domingo Grillía CMF geleitert, und mehrmals nahm Generalvikar P. Paul Smyth CMF teil, der als Moderator und als Übersetzer fungierte.

Als Mitglieder des Generalwirtschaftsrats waren diesmal folgende Patres versammelt: Ángel de la Parte CMF (St. Jakobs-Provinz), James Patteril CMF (Deutsche Provinz), Marcos Mendes CMF (Provinz Brasilien), Wilfred Anagbe CMF (Provinz Nigeria-Ost), Josep Sureda CMF (Provinz Katalonien) und Mathew Pottemparampil („Claretianum“ in Rom). Für einige Dienste waren Br. Evencio Cuñado CMF, seit dreißig Jahren Mitarbeiter der Generalverwaltung, und P. Gaspar Masilamani CMF, der Verantwortliche für die Generalprokura, anwesend.

Diese Ratssitzungen sind die ersten seit dem Treffen der Ökonomen der höheren Organismen im September 2011 in Bangalore (Indien). Neben den Beschlüssen dieses Treffens berücksichtigte der Rat das Umfeld der Finanzkrise, die die Wirtschaft vieler entwickelter Länder in Mitleidenschaft zieht, und als Folge davon auch die Wirtschaft mehrerer Schwellenländer. Er berücksichtigte auch den Brief, den P. General Josep M. Abella CMF diesbezüglich im Dezember 2011 schrieb.

In diesem Brief legt P. Abella einige von den Auswirkungen dar, die die Finanzkrise auf die Kongregation hat, und fordert von Seiten aller Claretiner eine Haltung größerer vom Evangelium geleiteter Stimmigkeit mit dem Geist unserer Ordensprofess. Ebenso verlangt er, dass sich dieser Geist in unseren Bilanzen und Haushaltsplänen und in der Mitteilung von Gütern widerspiegelt.

Auf der Grundlage dieser nachdrücklichen Forderungen hat der Generalwirtschaftsrat die Bilanzen und Haushaltspläne der höheren Organismen, der Verwaltungen auf Kongregationsebene und der vorgelegten Projekte überprüft und sein Urteil dazu abgegeben.