Triest, Italien. Am Montag, dem 20. Februar haben die Feiern zum hundertjährigen Bestehen der Claretiner in Triest begonnen. An dem Festakt, bei dem sich die Claretinergemeinschaft und die Pfarrei Herz-Marien beteiligte,
nahmen Diözesanbischof Giampaolo Crepaldi und der höhere Obere der Claretiner von Italien P. Franco Incampo CMF teil.
Der jetzige Pfarrer P. Renato Caprioli CMF betonte die Bedeutung dieser Feiern, die stattfinden in „… einem Jahr der Gnade, das zutiefst eingefügt ist in Leben und Sendung der Kirche, die sich anschickt, die Fastenzeit zu durchleben. […] Der Blick auf diese hundert Jahre ist geprägt von Dankbarkeit und auch von der Bitte um Vergebung, aber vor allem will er die Zeugnisse des Dienstes am Evangelium aufgreifen und dem Weg unserer Gemeinschaft eine erneuerte Treue einprägen.“
In der Gebetszeit, die von P. Oswair Chiozini CMF gestaltet wurde, wurden die Anwesenden eingeladen, die Verse 16 bis 19 aus dem 4. Kapitel des Lukasevangeliums zu hören. Darauf folgte eine Gesang, der seine Grundlage in Nummer 64 der Autobiographie des heiligen Antonius Maria Claret hatte, und schließlich wurde eine Stelle aus dem Hirtenbrief „Die Eucharistie, der lebendige und gegenwärtige Jesus Christus“ von Bischof Crepaldi von Triest gelesen, an den sich das Magnificat anschloss.
Unmittelbar danach lud P. Renato Herrn Graziano Sala und Frau Rosella Crevatin ein, die von ihnen betreuten Initiativen für diese Festlichkeiten vorzustellen: das Buch „Claretiner in Triest – Hundert Jahre missionarisches Wirken 1912 – 2012“, die historische Ausstellung im Pfarrsaal und die szenischen Darstellungen, die im Laufe des Jahres geplant sind.
Der Abend schloss mit einem Besuch der Ausstellung und einem gemütlichen Beisammensein, bei dem die Gläubigen mit einer Gruppe von Obdachlosen, die in der Winterzeit an diesem Ort Zuflucht finden, eine Erfrischung teilten.
