Madrid, Spanien. Dieser Tage halten die Gemeinschaften der St. Jakobs-Provinz besondere Treffen: Nachdem vor einigen Wochen die Zusammensetzung der Gemeinschaften für die nächsten drei Jahre bekanntgegeben wurde, treffen sich über 45 Claretiner zum ersten Mal mit ihrer neuen Gemeinschaft und verwenden einige Stunden darauf, die Brüderlichkeit zu feiern und eine Entscheidung über die Zusammensetzung ihrer Hausleitungen zu finden.
Dazu hilft ihnen die Anwesenheit eines Mitglieds der Provinzleitung und eine schlichte Reflexion, die versucht, das aufzugreifen, was vom letzten Generalkapitel und von der Vatikanischen Instruktion aus dem Jahr 2008 über Autorität und Gehorsam im Ordensleben angeregt wurde.
Mit besonderer Freude feierte die Provinz am 11. Juni ihre zweite Priesterweihe in der jetzigen Sechs-Jahres-Peridode (die erste eines Claretiners der St. Jakobs-Provinz, der in Spanien geboren ist) und begleitet – nicht ohne einen gewissen Schmerz, aber mit großer Freude und Hoffnung – die Eingliederung der zwei Gemeinschaften der Provinz in Paraguay mit vierzehn Professmitgliedern und drei Novizen in die neue St. Josefs-Südprovinz.
In diesen Tagen vor dem Herz-Marien-Fest kommen die Leitungsteams der sieben Schulen der Provinz, die aus Missionaren und Laien bestehen, in Madrid zusammen, und 45 Claretiner aus der St. Jakobs-Provinz kommen mit Mitgliedern der übrigen Provinzen von Spanien und Portugal zusammen, um eine Woche Exerzitien zu machen. „Sommer“ heißt in Europa nicht immer „Urlaub“.
