Kardinal Fernando Sebastián CMF gestorben

Málaga, Spanien. Kardinal Fernando Sebastián Aguilar CMF ist heute, am 24. Januar 2019 mit 89 Jahren gestorben.

Fernando Sebastián Aguilar (geboren 1929 in Calatayud) trat 1949 in die Kongregation der Claretiner ein und wurde 1953 zum Priester geweiht. Er studierte Theologie in Rom und Löwen und wurde 1955 zum Doktor promoviert. Von 1956 bis 1979 lehrte er Dogmatik, zuerst in Einrichtungen der Kongregation der Claretiner und ab 1967 an der Theologischen Fakultät der Päpstlichen Universität Salamance, deren Rektor er zwischen 1971 und 1979 war. Im September 1979 wurde er zum Bischof von León geweiht. 1982 wurde er zum Generalsekretär der spanischen Bischofskonferenz gewählt. Diese Stelle hatte er bis 1988 inne. Im April 1988 wurde er zum Erzbischof-Koadjutor von Granada ernannt. Von 1991 bis 1993 war er Apostolischer Administrator der Diözese Malaga. 1993 wurde er zum Erzbischof von Pamplona und Bischof von Tudela ernannt. Seit Juli 2007 ist er emeritiert. Zwischen 1993 und 1999 war er auch stellvertretender Vorsitzender der Bischofskonferenz und wurde für die Jahre 2002 bis 2005 erneut in dieses Amt gewählt. Er hat an sechs Versammlungen der Bischofssynode teilgenommen. 2001 verlieht ihm die Päpstliche Universität Salamanca die Goldmedaille in Anerkennung seiner Dienste als Professor, Dekan, Rektor und Großkanzler. Papst Franziskus erhob ihn in der Sitzung am 22. Februar 2014 in Rom zum Kardinal.

Wenn ein Missionar gestorben ist, soll die Totenmesse mit Frömmigkeit, brüderlicher Liebe und Einfachheit gefeiert werden. Wir empfehlen dem Herrn mit den vorgeschriebenen Weihen und besonders in der Feier der Eucharistie die Mitbrüder, die uns im Dienst des Evangeliums vorausgegangen sind.

Die gleiche Pietät empfinden wir für die verstorbenen Angehörigen und Mitarbeiter der Kongregation.

(Verfassungen 19)