San José, Costa Rica. Im Exerzitienhaus in San José in Costa Rica fand von Montag, dem 5. Februar bis Freitag, dem 9. Februar 2018 das Jahrestreffen der Superioren der Claretinerprovinz Zentralamerika statt, und zwar unter dem Motto „Superioren, die nach dem Herzen Gottes Entscheidungen finden, begleiten, fördern und handeln“, das sich vom Kapitelsdokument Zeugen und Boten der Freude des Evangeliums (Nr. 72) inspirieren lässt.

Anwesend waren die 15 Superioren der Provinz, die Provinzleitung, die Provinzsekretäre und als besonderer Gast P. Edgardo Guzmán für das Projekt des Spiritualitätszentrums in Guatemala.

Vertieft behandelt wurden die Wichtigkeit der Bischofssynode zum Thema Jugend, der Glaube und die Findung der Berufungsentscheidung und in Verbindung mit dem Weltjugendtag 2019 in Panama die Vorbereitung des „Vortags“ in Costa Rica und Nicaragua sowie in den Missionen Darién und Gunayala in Panama.

Innerhalb der behandelten Themen weckten ein besonderes Interesse die Akzente und Prioritäten des Weltjugendtags 2019 in Panama, das Projekt Spiritualität 2018, die Sammlung von Mitteln für die Prokura, das Vorhaben eines geistlichen Zentrums in Guatemala und die gegenwärtige Lage der Grundausbildung.

Während der Woche wurde jeder von den Lebensbereichen des Organismus analysiert, und man stellte die Verpflichtungen des Jahres auf und gestaltete sie der Grundlage der fünf Aufgaben, die die Superioren antreiben sollen: die Mitbrüder, die Gemeinschaft, die Kommunikation und die Verwaltung.

Beim Abschlussgottesdienst ermahnte P. Provinzial Ismael Montero aufgrund des Evangeliums von der Heilung der Tochter der Syrophönizierin (Mk 7,24-30) die Superioren, die Ängste fallen zu lassen und sich für die neue Gnade zu öffnen, die von Jesus kommt, wie die Frau, die sich auf den Weg machte, um die Befreiung ihrer Tochter von den Geistern dieser Welt zu suchen. Die Aufgabe eines guten Superiors ist es, den barmherzigen Gott inmitten der Schwierigkeiten in den Beziehungen und im Leben der missionarischen Gemeinschaft gegenwärtig zu setzen.